Aktuelles

Die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) hat am 1. Oktober 2025 den Hauptverband für Traberzucht e. V. (HVT) einstimmig als neues Mitglied aufgenommen. Der HVT mit Sitz in Berlin ist der von der zuständigen Landesbehörde anerkannte Zuchtverband für die Zucht des Deutschen Trabers und oberste Verwaltungsstelle für die Förderung und Beaufsichtigung der Traberzucht und deren Leistungenprüfungen sowie anderen Trabrennen in Deutschland.
Auf der Mitgliederversammlung der ADT am 1. Oktober 2025 in Brüssel wurde das Präsidium neu gewählt. Präsident Böge und Vizepräsident Geuecke wurden im Amt bestätigt, ebenso wie die Präsidiumsmitglieder Jürgen Langreder und Bernd Merscher. Neu im Amt sind Hans-Peter Goldnick und Dr. Norbert Camp.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Ausbrüche der Lumpy Skin-Krankheit (LSD) in Italien und Frankreich hat die FESASS, in enger Abstimmung mit den Mitgliedsorganisationen der beiden betroffenen Länder (AIA und GDS France), ein Positionspapier erarbeitet. Dari wird betont, dass ein präventiver Ansatz durch systematische Notimpfungen die kosteneffizienteste Lösung ist, um die europäischen Rinderhalter zu schützen, das Produktionsniveau aufrechtzuerhalten und den Zugang zu den internationalen Märkten zu wahren.

Auf einer Sitzung am 2. Juli 2025 ist ADT-Geschäftsführer Hans-Peter Schons bei der turnusgemäßen Neuwahl des Vorsitzes in seinem Amt als Präsident der COPA-COGECA-Arbeitsgruppe für Viehzucht bestätigt worden. Ihm zur Seite stehen künftig zwei neue Vizepräsidenten: Frau Elisabetta Quaini (Confagricoltura, IT) und Herr Juan Luis Delgado (ASAJA, ES).
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) trauert um Dr. Dr. h.c. Klaus Meyn, der am 7. Juni 2024 im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Klaus Meyn war von Januar 1981 bis Juli 2001 Geschäftsführer der ADT und hat die Aktivitäten unseres Verbandes in dieser Zeit maßgeblich geprägt. Eine herausragende Rolle spielte er bei der Umstrukturierung der ostdeutschen Rinderzucht nach der Wende. Dr. Meyn hat sich nach der Öffnung der Grenzen Ende der 80er Jahre ebenso mit großem Erfolg für die Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Tierzucht in Mittel- und Osteuropa engagiert.Unter anderem war er die treibende Kraft bei der Gründung einer Beratungsgesellschaft (heute ADT Project Consulting GmbH). Gleichzeitig hat er die Kooperation mit den Tierzuchtorganisationen aus anderen EU-Ländern gesucht und mitgestaltet, insbesondere mit Hilfe seiner guten Kontakte zu den französischen Zucht- und Beratungsorganisationen. Er hat sich intensiv in europäischen Dachverbänden wie Copa-cogeca engagiert und somit die Entwicklung der EU-tierzuchtgesetzgebung maßgeblich mitgestaltet. Außerdem war er einer der Gründerväter
der Europäischen Vereinigung für Tiergesundheit und gesundheitliche Sicherheit (FESASS). Damit hat Dr. Meyn den Grundstein für die europäische Interessenvertretung durch die ADT nach deren Umstrukturierung im Jahr 2001 gelegt.

Am 5. März 2024 fand im Brüsseler Pacheco Center ein europäisches Symposium zum Thema Biosicherheit in viehhaltenden Betrieben – Überblick und Strategien für die Zukunft
statt. Die Konferenz stand unter der Schirmherrschaft der belgischen EU-Ratspräsidentschaft und war von der Europäischen Vereinigung für Tiergesundheit und gesundheitliche Sicherheit (FESASS) in Zusammenarbeit mit der belgischen Föderalagentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette (FASNK) organisiert worden. Ziel der Veranstaltung war es, einen Überblick über die Bedrohungen und die bestehenden Normen zu geben, dann eine Bilanz der Errungenschaften im Bereich der Biosicherheit (insbesondere im Rindersektor) zu ziehen, ihre Relevanz und die Bedingungen für ihre Umsetzung zu bewerten und einen Blick in die Zukunft zu werfen, wobei insbesondere die Beiträge der Forschung sowie die von den Tiergesundheitsorganisationen der Landwirte durchgeführten Projekte in den Blick genommen wurden.

Am 4. und 5. Dezember 2023 haben sich rund 100 Vertreter der FESASS-Mitgliedsorganisationen und anderer Interessengruppen sowie italienischer, europäischer und internationaler Behörden im Palazzo Rospigliosi, dem Sitz des italinieschen Bauernverbands Coldiretti in in Rom zur FESASS-Fachtagung 2023 eingefunden.Unter dem Generalthema Recent challenges and opportunities for animal health
ging es diesmal um die Beziehung zwischen Tiergesundheit und den aktuellen gesellschaftlichen Anliegen Nachhaltigkeit, Tierschutz und Qualität von Produkten tierischen Ursprungs, und wie diese im Rahmen der Europäischen Strategie Vom Hof auf den Tisch
(Farm to fork, F2F) weiter entwickelt werden sollten. In diesem Zusammenhang war es den Tiergesundheitsdiensten ein großes Anliegen, die Tiergesundheit wieder in den Mittelpunkt der Überlegungen und Maßnahmen zu stellen, denn vor den Toren und auf dem Gebiet der Europäischen Union entwickeln sich gerade zahlreiche Gesundheitsbedrohungen. Die FESASS nutzte die Gelegenheit, ihre Position zur Umsetzung der F2F-Strategie darzulegen. Der FESASS-Delegierte für diese Strategie, ADT-Präsident Reimer BÖGE, erläuterte die Herausforderungen für die europäische Viehwirtschaft durch eine angemessene Umsetzung von F2F unter Berücksichtigung der wesentlichen Rolle und des Beitrags der Tiergesundheit zur Nachhaltigkeit.

In Zusammenarbeit mit der spanischen Ratspräsidentschaft hatte die Europäische Vereinigung für Tiergesundheit und gesundheitliche Sicherheit (FESASS) am 7. November 2023 zu einem Europäischen Workshop zur Überwachung von vektor-übertragenen Tierseuchen in die Belgische Königliche Akademie der Wissenschaften in Brüssel eingeladen. Auf der Tagesordnung der Abendveranstaltung standen zwei Impulsvorträge von Experten aus Spanien, jeweils gefolgt von einer Paneldiskussion. Anschließend bestand die Gelgenheit zum vertieften Austausch bei einem Abendempfang.

Am 7. November 2023 kamen die Mitgliedsorganisationen der Europäischen Vereinigung der Tiergesundheitsdienste (FESASS) zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Brüssel zusammen, um eine neue Satzung zu verabschieden, mit der die Rechtsrom geändert wurde. Bei der Gelegenheit wurden auch die Mitglieder des Verwaltungsrats neu bestimmt und die Führungsspitze im Amt bestätigt.
Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung am 23. Oktober 2023 in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel hat sich die der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) mit Vertretern der Kommission über die anstehenden Änderungen an der EU-Tierschutzgesetzgebung und die Entwicklung an den Märkten für tierische Erzeugnisse ausgetauscht. Der sehr gut besuchte Parlamentarische Abend befasste sich mit den Maßnahmen gegen antimikrobielle Resistenzen (AMR).