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Abschlussbericht IGW 2015

Berlin, 25. Januar 2015 – Bei ihrer 80. Jubiläumsausgabe hat die Internationale Grüne Woche Berlin 2015 (IGW) ihren Stellenwert als Leitmesse und Dialogplattform für das gesamte Agribusiness unterstrichen. Mit einer Beteiligung von 1.658 Ausstellern aus 68 Ländern (2014: 1.650/69 Länder), über 70 Landwirtschaftsministern aus allen Kontinenten und einer starken Präsenz von agrar- und wirtschaftspolitischen Delegationen aus dem In- und Ausland verzeichnete die weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau die stärkste Beteiligung seit 44 Jahren.

Die Messe Berlin registrierte nach zehn lebhaften Messetagen mehr als 415.000 Besucher (2014: 410.000). Die Pro-Kopf-Ausgaben der Verbraucher lagen mit 117 Euro (2014: 114 €) leicht über dem Vorjahresniveau und bescherten den Ausstellern Umsätze von rund 48 Millionen Euro. Die Anzahl der Fachbesucher blieb wie bei der letzten IGW mit rund 100.000 Branchenvertretern auf hohem Niveau stabil. Das diesjährige Partnerland Lettland, das im ersten Halbjahr 2015 die EU-Ratspräsidentschaft innehat, stellte mit 113 Ausstellern die größte ausländische Beteiligung. Vom 16. bis 25. Januar 2015 präsentierte die Grüne Woche einen umfassenden Überblick über den Weltmarkt der Ernährungsindustrie und zeigte eine Leistungsschau der Landwirtschaft und des Gartenbaus auf insgesamt 130.000 Quadratmetern Hallenfläche (2014: 124.000 qm).

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: Die IGW hat sich als weltweit bedeutendstes agrarpolitisches Treffen etabliert und in diesem Jahr mehr denn je ihre überaus wichtigen Funktionen als Leitmesse und Dialogplattform für das gesamte Agribusiness und die weltweite Agrarpolitik unterstrichen. Das haben nicht nur die bilateralen Gespräche auf der Grünen Woche zwischen Bundeskanzlerin Merkel und dem lettischen Staatspräsidenten Bērziņš oder zwischen Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt und seinem russischen Amtskollegen Fjodorow gezeigt, sondern auch der zehntägige Austausch von Handelspartnern der gesamten Wertschöpfungskette. Von den Produzenten bis zum Lebensmitteleinzelhandel: Alle treffen sich hier, um sich einen Marktüberblick zu verschaffen, Kontakte zu knüpfen und Geschäfte anzubahnen. Und bei allen Geschäftsaktivitäten steht der Verbraucher im Mittelpunkt, denn nirgendwo sonst wird dem Konsumenten die Produktion, Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln so transparent und anschaulich dargestellt.

Mehr als 200 Spitzenpolitiker aus dem In- und Ausland statteten der Grünen Woche 2015 mit ihren Delegationen einen Besuch ab. Hochrangige Repräsentanten aller im deutschen Bundestag vertretenen Parteien informierten sich auf der Grünen Woche. Aus dem Bundeskabinett waren neben Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auch Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit, Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vertreten.

Die Eröffnungsfeier im CityCube Berlin mit rund 3.500 Ehrengästen, darunter über 1.000 Delegationsgäste aus 111 Ländern, stand im Zeichen des Partnerlandes Lettland, das durch seinen Staatspräsidenten S.E. Andris Bērziņš repräsentiert wurde. Gäste der EU-Kommission waren Phil Hogan, Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, und Vytenis Andriukaitis, Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Mit H.R.H. Maha Chakri Sirindhorn, Prinzessin des Königreichs Thailand, gab es erstmals einen royalen Rundgang auf der Grünen Woche. Neben Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller besuchten die deutschen Ministerpräsidenten Torsten Albig, (Schleswig-Holstein), Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt), Bodo Ramelow (Thüringen), Erwin Sellering (Mecklenburg-Vorpommern), Stephan Weil (Niedersachsen), und Dietmar Woidke (Brandenburg) die Beteiligungen ihrer Bundesländer. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und Dr. Wolfgang Ingold, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, repräsentierten die ideellen Träger der Grünen Woche.

4.840 Medienvertreter aus 68 Ländern berichteten vor Ort vom Messegeschehen. Zusätzlich zum Besucheraufkommen hielten sich im Tagesdurchschnitt rund 10.000 Beteiligte wie Aussteller und Standpersonal, Service- und Dienstleistungskräfte sowie Medienvertreter in den Messehallen auf. Das Schülerprogramm der Messe Berlin verzeichnete in diesem Jahr den Besuch von rund 20.000 Schülern aus Berlin, Brandenburg und den angrenzenden Bundesländern, die die Grüne Woche zum praxisnahen Unterricht nutzten.

Besucher gaben 117 Euro pro Kopf aus

Die Besucher der Grünen Woche 2015 zeigten sich konsumfreudig und gaben mit 117 Euro pro Kopf etwas mehr als im Vorjahr (114 €) aus. Dabei wendeten die Besucher für den direkten Verzehr von Speisen und Getränken im Durchschnitt 29 Euro pro Kopf auf. Zusätzlich bestellten sie Waren im Wert von rund 88 Euro pro Besucher. Insgesamt summieren sich die Umsätze der Aussteller auf rund 48 Millionen Euro (im Vorjahr 47 Mio. €).

Hauptstadt profitiert von Ausstrahlung der Grünen Woche

Durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher und Aussteller generierte die Grüne Woche einen Kaufkraftzufluss von mehr als 150 Millionen Euro für die Hauptstadtregion Berlin. Die weltweite Berichterstattung von der Messe, verbunden mit vielfältigen Berichten über die Wirtschaft und Kultur, die Unterhaltungs- und Freizeitmöglichkeiten der Hauptstadt, beschert Berlin einen zusätzlichen Werbeeffekt, von dem die Stadt nachhaltig profitiert.

Aussteller, Fach- und Privatbesucher hoch zufrieden

In einer ersten Analyse der Befragung eines unabhängigen Markt-forschungsinstitutes äußerten sich alle Zielgruppen der Grünen Woche überaus positiv zum Messeverlauf.

89 Prozent der Aussteller äußerten sich positiv über ihre Messebeteiligung. Entsprechend würden sich ebenso viele wieder an der Grünen Woche beteiligen oder die Messe anderen Unternehmen weiterempfehlen. Die Aussteller verfolgten auf der Grünen Woche die Ziele Darstellung des eigenen Unternehmens/Imagepflege, die Information des Verbrauchers, der Verkauf an Endverbraucher, die Öffentlichkeitswirkung in den Medien, Persönlicher Kontakt zu Facheinkäufern sowie Einführung und Test neuer Produkte. Der überwiegende Teil der Aussteller konnte diese Messeziele in hohem Maße realisieren. 83 Prozent der Aussteller beurteilten das geschäftliche Ergebnis ihrer Messebeteiligung positiv. Darüber hinaus erwarten zwei Drittel aufgrund der Kontakte auf der Grünen Woche ein Nachmessegeschäft.

95 Prozent der Privatbesucher und 88 Prozent der Fachbesucher äußerten sich positiv über ihren Grüne Woche-Besuch. Das Angebotsspektrum der Grünen Woche bewerteten 98 Prozent der Privat- und 94 Prozent der Fachbesucher mit sehr gut bis zufriedenstellend. Entsprechend hoch sind die Kriterien Weiterempfehlungsbereitschaft und Wiederbesuchsabsicht bei beiden Zielgruppen mit Werten von jeweils etwa 90 Prozent.

Die Fachbesucher stammten vorwiegend aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Ernährungswirtschaft, Handel, Gartenbau sowie dem Hotel- und Gastgewerbe. Im Vordergrund ihres Messebesuchs standen die Informationen über die angebotenen Produkte, Brancheninformationen sowie die Kontaktpflege.

Die Privatbesucher kamen in erster Linie wegen des Erlebnischarakters der Grünen Woche und um Spezialitäten aus aller Welt sowie regionale Produkte aus ganz Deutschland und Innovationen der Branche kennen zu lernen. Dieser Erwartung wurde die Grüne Woche mit einem ebenso informativen wie unterhaltsamen Angebot im hohen Maße gerecht. Erneut waren die Sonderschauen wahre Publikumsrenner. Besonders gut schnitten in der Bewertung des Publikums die Tierhalle, die Blumenhalle, der ErlebnisBauernhof sowie die Bio-Halle ab.

Nächster Termin: 15. bis 24. Januar 2016

Veranstaltet wurde die Internationale Grüne Woche Berlin 2015 von der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger waren der Deutsche Bauernverband (DBV) sowie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Die 81. Internationale Grüne Woche Berlin findet vom 15. bis 24. Januar 2016 auf dem Berliner Messegelände statt. Dann blickt die Messe Berlin auf 90 Jahre Grüne Woche zurück.

Weiteres Pressematerial: Diese Presse-Information, 250 Meldungen aus dem Tagesgesche-hen der Grünen Woche 2015, rund 500 aktuelle Presse-Fotos und 290 historische Aufnahmen finden Sie auch im Internet: www.gruenewoche.de / Presse-Service.

Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet: www.gruenewoche.de


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Grüne Woche 2024: Erfolgreiche globale Dialogplattform für Politik und Branche
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Vom 19. bis 28. Januar 2024 machte die Grüne Woche das Berliner Messegelände zur Dialogplattform Nummer eins für Politik und Branche. Die internationale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau stand dieses Jahr unter dem Eindruck der nationalen Bauernproteste. Bundeskanzler Olaf Scholz, acht Bundesministerinnen und -minister und zahlreiche Politikerinnen und Politiker nutzten die Chance, auf der Grünen Woche in direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Landwirtschaft und Ernährung zu kommen. Im Fokus standen weiterhin internationale Ernährungssicherheit, die Zukunft der Landwirtschaft, kulinarische Trends und nachhaltige Innovationen. Insgesamt kamen rund 275.000 Messegäste zur Grünen Woche in Berlin.

Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.gruenewoche.de/de/

 

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Dialog Rind und Schwein
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Die moderne Landwirtschaft und insbesondere die Nutztierhaltung stehen im Fokus von Politik und Medien. Berichte und Skandalmeldungen von Presse, Tierschutzverbänden und politischen Gruppierungen, die nur die negativen Wirkungen der Rinder- und Schweinehaltung auf die Umwelt oder die die menschliche Ernährung besonders hervorheben, ohne gleichzeitig auch positive Wirkungen angemessen zu würdigen, verunsichern viele Bürger.

Mit der Seite www.dialog-rindundschwein.de will der BRS der für die Landwirte oft belastenden Berichterstattung entgegentreten. Wir haben umfangreiche Literaturrecherchen durchgeführt und ausgewertet, um dem Verbraucher mehr Transparenz bei den in der Öffentlichkeit am häufigsten diskutierten Themen der Rinder- und Schweinehaltung zu bieten.

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Die ADT Project Consulting GmbH mit Sitz in Bonn ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Planung und Durchführung von internationalen Projekten im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ländlicher Entwicklung. Seit 1995 ist sie in über 50 Ländern für Regierungen, öffentliche Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit sowie für Unternehmen und Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft tätig.

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Die europäische Plattform für den verantwortungsvollen Einsatz von Medikamenten in der Landwirtschaft (EPRUMA; European Platform for the Responsible Use of Medicines in Agriculture) informiert in ihrer neuen Broschüre über ihre Organisation sowie die Ziele und Aufgaben.

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In dem offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) werden Ergebnisse der wisseenschaftlichen Forschung in den Disziplinen Tierzüchtung, Tierhhaltung, Tierernährung, Tierhygiene und Fortpflanzung der Tiere veröffentlicht. Nähere Informationen unter www.zueku.de.

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