Estland ist Partnerland der Grünen Woche 2014
Berlin, 20. März 2013 – Estland wird sich mit dem Slogan Wunderbar anders
als Partnerland der Internationalen Grünen Woche Berlin (IGW) 2014 präsentieren. Vom 17. bis 26. Januar wird der baltische Staat, der sich seit 1994 ununterbrochen an der Messe beteiligt, für seine vielfältigen und landestypischen Spezialitäten auf der weltgrößten Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau werben.
Anlässlich der Vertragsunterzeichnung sagte der estnische Landwirtschaftsminister Helir-Valdor Seeder: Für das kleine Estland ist es eine exzellente Möglichkeit, sich als Partnerland der Grünen Woche 2014 zu präsentieren. Wir wollen uns als Land mit vielfältigen und spannenden Produkten, aber auch als attraktives Reiseland zeigen. Außerdem zählen wir uns zu den so genannten E-Ländern. Praktische E-Lösungen werden intensiv als Dienstleistungen für alle Bürger eingesetzt. Estland und Deutschland haben viel Gemeinsames schon aus alten Zeiten, als die Hanse-Straße funktionierte und Tallinn das Lübecker Recht übernommen hat. Estland dürfte daher auch etwas Wiederentdeckungsfreude anbieten können.
Mit einem Anteil von zehn Prozent ist Deutschland nach Finnland der zweitwichtigste Handelspartner, was die Importe betrifft. Beim Export liegt die Bundesrepublik an siebenter Stelle. Nur nach Schweden, Finnland, Russland, Lettland, Litauen und USA werden mehr Güter aus Estland geliefert. Landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittel kommen in der Handelsstatistik mit neun Prozent an fünfter Stelle.
Der Außenhandelsumsatz zwischen Estland und Deutschland betrug 2012 rund zwei Milliarden Euro. Davon entfielen zwei Drittel auf den Import deutscher Produkte nach Estland. Landwirtschaftliche Produkte spielten dabei bisher keine herausragende Rolle. Deutsche Unternehmen interessierten sich nach Angaben der estnischen Botschaft in erster Linie für Maschinenbau und Geräte, Holz und Metall. Umgekehrt kauften estnische Unternehmen in der Bundesrepublik ebenfalls überwiegend Maschinen und Geräte, Metalle, Transportmittel und chemische Produkte.
Nach 20 Jahren auf der Messe ist die Zeit reif, um Partnerland der Grünen Woche zu werden
, sagt Estlands Botschafterin in der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Kaja Tael. Eine saubere Natur, günstige Bedingungen für die Viehzucht und eine effektive Landwirtschaft würden den baltischen Staat auszeichnen, der Flexibilität und Innovationskraft besitze. So kann man traditionelle, aber auch neue Produkte aus qualitativ hochwertigen Rohstoffen bieten.
Die Reichtümer von Estland sind Wasser, frische Luft, Wald und Gras. Das nutzen wir geschickt für die Produktion von Fisch, Wild und Milch
, so Ruve Schank, Leiter der Abteilung EU und Auslandsangelegenheiten des Landwirtschaftsministeriums in Tallinn. So gibt es alles, was für die Ostsee typisch ist: Heringe, Sprotten und Flundern, schwarzes Roggenbrot, Gerstenbier, Kohl und Korn, Kartoffeln und Schweinefleisch. Von den rund 10.000 Elchen werden jährlich etwa 2.000 gejagt.
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