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ADT - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e.V.
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Angus-Bundesschau am 22. Januar 2013

Älteste Fleischrinderrasse Deutschlands ist Exportschlager

Berlin, 11. Oktober 2012 - Die deutschen Anguszüchter und ihre Jungzüchter präsentieren am 22. Januar auf der kommenden Internationalen Grünen Woche Berlin (18.-27.1.) einem großen Fachpublikum und interessierten Verbrauchern die Spitzenvertreter ihrer Rasse aus ganz Deutschland. Auf der Angus-Bundesschau werden sie zirka 80 Angusrinder in den Ring der großen Tierhalle 25 führen. Begutachtet werden sie von Armon Fliri, einem Angus-Experten aus der Schweiz. Die jüngsten Tiere, die Berliner Luft schnuppern dürfen, werden acht und die ältesten 24 Monate alt sein. Zu den wichtigsten Bewertungskriterien gehören korrekte Beine, ein gut gebauter Oberkörper, Muskeln da, wo sie hingehören und natürlich viel Eleganz und Ausstrahlung.

 

Angus ist die älteste Fleischrinderasse in Deutschland. Schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurden Angusrinder von Schottland nach Deutschland importiert. Sie standen in dem Ruf, wirtschaftlich und unkompliziert zu sein. Der Zweite Weltkrieg unterbrach diese Entwicklung und erst knapp zehn Jahre nach Kriegsende wurden die Importe neu belebt. In Deutschland entwickelte sich eine stabile Population, die von den Züchtern bestens an die sich laufend veränderten Marktansprüche angepasst wurde. Von keiner anderen Fleischrinder Rasse Deutschlands werden auch nur annähernd so viele Tiere exportiert wie von der Rasse Angus. Dabei besitzen die Angus gleich bei mehreren Merkmalen eine besondere Vorzüglichkeit. Dazu gehören das frühe Abkalbealter mit 24 Monaten, ihre problemlosen Geburten, ihre Gutmütigkeit und ihre gute Anpassungsfähigkeit an die Umwelt.

Die Rasse wird vor allem in der Mutterkuhhaltung zur Fleischproduktion, aber auch zur Landschaftspflege gehalten. Sie liefern ein hervorragendes, schmackhaftes Fleisch. Die Tiere sind entweder einfarbig schwarz oder rot und stets hornlos. Bullen haben durchschnittlich bei einer Widerristhöhe von 145 Zentimetern ein Gewicht von 1.100 Kilogramm, Kühe bei 135 Zentimetern etwa 700 Kilogramm. Es gibt etwa 25.000 Angusmutterkühe, von denen annähernd 8.000 im Herdbuch geführt werden. Damit nehmen sie den vierten Platz in Deutschland ein.

Die Herdbuchzucht stellt in der Landwirtschaft eine gewisse Herausforderung dar. Nicht jeder Landwirt möchte sich mit Vererbungstheorie, Blutlinien und Schauen beschäftigen. Deshalb wird in der bäuerlichen Praxis zwischen der normalen Vermehrung der Rinder für die Mast und der gezielten Anpaarung für die Zucht unterschieden. Die Anguszüchter liefern Mutter- oder Vatertiere, von deren Nachkommen sich die Käufer dann die gewünschten Eigenschaften erhoffen.

Nur wie und wodurch erfährt der interessierte Käufer, in welchem Stall die Tiere stehen, die er gerne hätte? Und wie kann er sie miteinander vergleichen und feststellen, ob der Preis auch angemessen ist? Dazu veranstalten die Züchter Tierschauen, die man auch als Meinungsbörse bezeichnen könnte. Und das Spannendste und Wichtigste ist natürlich eine Schau, auf der Tiere aus ganz Deutschland zu sehen sind, eine Bundesschau. Und welcher Platz könnte dafür besser geeignet sein als die Grüne Woche in Berlin?

Weitere Informationen: Johannes Hibbeln, Bundesverband Deutscher Angushalter e.V.,

Karl-Eibl-Straße 17-27, D – 91413 Neustadt a.d.Aisch, Tel.: ++49 (0) 9161- 787- 103, Mail: angus@bvn-online.de

 

Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet: www.gruenewoche.de

 


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Grüne Woche 2024: Erfolgreiche globale Dialogplattform für Politik und Branche
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Vom 19. bis 28. Januar 2024 machte die Grüne Woche das Berliner Messegelände zur Dialogplattform Nummer eins für Politik und Branche. Die internationale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau stand dieses Jahr unter dem Eindruck der nationalen Bauernproteste. Bundeskanzler Olaf Scholz, acht Bundesministerinnen und -minister und zahlreiche Politikerinnen und Politiker nutzten die Chance, auf der Grünen Woche in direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Landwirtschaft und Ernährung zu kommen. Im Fokus standen weiterhin internationale Ernährungssicherheit, die Zukunft der Landwirtschaft, kulinarische Trends und nachhaltige Innovationen. Insgesamt kamen rund 275.000 Messegäste zur Grünen Woche in Berlin.

Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.gruenewoche.de/de/

 

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Die moderne Landwirtschaft und insbesondere die Nutztierhaltung stehen im Fokus von Politik und Medien. Berichte und Skandalmeldungen von Presse, Tierschutzverbänden und politischen Gruppierungen, die nur die negativen Wirkungen der Rinder- und Schweinehaltung auf die Umwelt oder die die menschliche Ernährung besonders hervorheben, ohne gleichzeitig auch positive Wirkungen angemessen zu würdigen, verunsichern viele Bürger.

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Die ADT Project Consulting GmbH mit Sitz in Bonn ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Planung und Durchführung von internationalen Projekten im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ländlicher Entwicklung. Seit 1995 ist sie in über 50 Ländern für Regierungen, öffentliche Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit sowie für Unternehmen und Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft tätig.

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Die europäische Plattform für den verantwortungsvollen Einsatz von Medikamenten in der Landwirtschaft (EPRUMA; European Platform for the Responsible Use of Medicines in Agriculture) informiert in ihrer neuen Broschüre über ihre Organisation sowie die Ziele und Aufgaben.

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In dem offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) werden Ergebnisse der wisseenschaftlichen Forschung in den Disziplinen Tierzüchtung, Tierhhaltung, Tierernährung, Tierhygiene und Fortpflanzung der Tiere veröffentlicht. Nähere Informationen unter www.zueku.de.

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